Die aktuellen Ergebnisse des Projektes RePARE forcieren zum einen die Auswahl geeigneter Ersatzteilstrategien im Kontext von Additive Repair und Refurbishment (AR&R) und zum anderen deren Einbettung in entsprechende Geschäftsmodelle. Mit der Klassifikation von Bauteilen und deren Schadensbildern wurde eine Grundlage für die Auswahl geeigneter Reparaturverfahren und -strategie gelegt. Neben technischen Kriterien sind dabei auch ökonomische und ökologische Aspekte relevant, um ein spezifisches Bauteil sowie ein geeignetes Reparaturverfahren (bspw. Laserstrahlschmelzen oder Laserauftragsschweißen) auszuwählen. Die Hinzunahme praxisrelevanter Einflussfaktoren in einer weiteren Untersuchung zeigt, dass auch Dimensionen wie die Stückkosten oder die Bedarfsmenge, einen Einfluss auf die Entscheidung haben und diese sich gegenseitig bedingen.
Darüber hinaus wurden gemeinsam mit den Praxispartnern die Geschäftsprozesse im Ersatzteilmanagement analysiert, um daraus repräsentative Szenarien, wie die Ersatzteilbereitstellung ohne AR&R, AR&R als Dienstleistung oder AR&R als Self-Servcie abzuleiten und darauf aufbauend Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Bildquelle: RePARE-Konsortium