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Im Forschungsprojekt LEVmodular wird die Kreislauftauglichkeit von Leichtfahrzeugen der Zulassungsklasse EU L7e untersucht. Basierend auf einem bestehenden Testfahrzeug in Mischbauweise wurde eine Konstruktion in Faserverbundbauweise entwickelt, um beide Konstruktionsweisen unter den Aspekten Global Warming Potential und Kreislauffähigkeit vergleichend zu untersuchen.

LEVmodular_Ergebnisse

Bildquelle: Bild 01: links zeigt die maximale Verformung [mm] der Faserverbundkonstruktion im Lastfall „gebremste Kurvenfahrt, beladen“. Rechts sind die maximalen Spannungen [MPa] an den kritischen Lasteinleitungspunkten zum Bauteil „Bodenplatte“ dargestellt. Die Variante a) zeigt den Einfluss einer gegenüber b) optimierten Geometrie der Bodenplatte. ©LEVmodular-Konsortium

Für das Life Cycle Assessment auf Fahrzeugebene wurden Kennzahlen zu Energie- und Materialströmen für die Fertigung beider Konstruktionsvarianten beim Projektpartner erfasst. Zur Ermittlung von Nutzungsprofilen und Transportleistungen wurden im Konsortium Einsatzvarianten des Leichtfahrzeugs konzipiert, um Eingangsgrößen für die LCA zu vervollständigen. Das bestehende Testfahrzeug in Mischbauweise wird aktuell auf die Nutzungsvariante „Pritschenwagen“ umgerüstet, um in praktischen Tests und Interviews Erkenntnisse zur Nutzerakzeptanz zu gewinnen und die angenommenen Nutzungsprofile zu überprüfen. Das Programm für Testfahrten wurde entwickelt und mit dem Fahrzeug in Mischbauweise begonnen. Die hierbei gewonnenen Eingangsgrößen zu Transportleistung und Nutzungseigenschaften detaillieren die Eingangsgrößen für die LCA und eine multikriterielle Analyse zur Kreislauffähigkeit des Leichtfahrzeugs.