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Die im Vorhaben LongLife gesetzten Ziele gehen in zwei Richtungen. Zum einen sind es Fragestellungen im Kontext der Anwendung von Sensorik, Informationstechnologien sowie Prognosemodellen und zum anderen sollen daraus geeignete Geschäftsmodelle abgeleitet und beschrieben werden.

Als Use Cases werden mechanische Komponenten eines Industrie-Rolltors und die Spindellagerung einer Reaktionsgießeinheit betrachtet. Zunächst wurden die ausfallkritischen Bauteile der Anlagen identifiziert und Parameter festgelegt, anhand derer der Verschleiß sowie zu erwartende Störungen erkannt werden können. Darüber hinaus wurden Schadensbilder analysiert und klassifiziert. Basierend auf diesen Zwischenergebnissen wurde ein erster Designentwurf für ein mobiles Messsystem mit entsprechender Sensorik erstellt, der derzeit als Prototyp realisiert wird. Parallel erfolgt die Entwicklung der informationstechnischen Umsetzung, um die Anbindung der Sensorik an ein externes Speichersystem zu ermöglichen.

Neben der technischen Betrachtung werden innovative Referenz-Geschäftsmodelle entwickelt. Als mögliche Partner wurden der Anbieter der Prognoselösung, der Anlagenbauer, der Instandhaltungsdienstleister und der Anlagenbetreiber als wesentliche Stakeholder identifiziert. Dafür wurden zunächst Konzepte potentieller Grund-Geschäftsmodelle erstellt und eine Methode für eine Stakeholder- und Anforderungs-Analyse erarbeitet, die auf die Anwendung von Restlebensdauerprognosen ausgerichtet ist. Parallel hierzu werden für eine Nachhaltigkeitsbetrachtung die Dimensionen Umwelt, Soziales betrachtet und erste Vorarbeiten wurden hierzu durchgeführt. Die Nachhaltigkeitsaspekte sollen später im Anwendungskontext der untersuchten Use Cases überprüft werden.

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